RASSENPORTRAIT

Der Rhodesian Ridgeback ist eine aus dem südlichen Afrika stammende Hunderasse. Er ist ein Jagd- und Familienhund von außergewöhnlichem Format. Ehemals zur Jagd auf Großkatzen gezüchtet, verrät noch heut sein Erscheinungsbild eine harmonische Kombination nicht alltäglicher Eigenschaften. Niemals wurde der RR zum Kampf mit dem Wild oder Großkatzen eingesetzt, er hatte diese nur aufzuspüren und seinem Jäger zu stellen. Auch darf seine jagdliche Eignung keinesfalls mit einem Hang zum Wildern gleichgesetzt werden.

Beim RR handelt es sich um ein 60 bis 70 cm großen hell- bis rotweizen gefärbten Hund mit kurzem, dichten und glänzenden Haarkleid. Sein Kennzeichen ist der "ridge", ein Haarkamm auf dem Rücken, dessen Haare entgegen der übrigen Fellrichtung nach vorne wachsen. Sein Wesen ist ruhig, reserviert gegenüber Fremden, jedoch ohne Anzeichen von Angriffslust oder Scheu.

Auffallend am RR ist sein "siebter Sinn für Gefahr", der sich unter härtesten Sektionsbedingungen im afrikanischen Busch entwickelt hat. Dieser Instinkt bewirkt, dass sich "seine Familie", die ihn als Persönlichkeit respektieren sollte, auf ihn verlassen kann, wenn es darauf ankommt.

Der RR ist ein sehr liebedürftiger und ausgesprochen spätreifer Hund, der keinesfalls in einem Zwinger gehalten werden soll. Er benötigt die Bindung zu seiner Familie, ist von dieser leicht zu führen und sehr ergeben.



Quelle: The Complete Rhodesian Ridgeback, Peter Nicholsen and Janet Parker